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Geschichte des Kinderklaviers


Die Geschichte des Kinderklaviers beginnt Ende des 19. Jahrhunderts mit der Familie Schoenhut in Deutschland.

Albert Schoenhut

Diese ersten Klaviere hatten Klangkörper aus Glas die mit Hämmern aus Holz angeschlagen wurden. Beim Versand der Instrumente nach Amerika ging das Glas häufig auf dem Transport zu Bruch. Der junge Albert Schoenhut wurde 1866 von John Dahl nach Amerika geholt um die Klaviere zu reparieren. Dort gründete er 1872 die "Schoenhut Piano Company" die anstelle von Glas Metallstäbe verwendete.

So wurden Klaviere mit 4 bis 37 Tönen gebaut. Einfache Klaviere waren diatonisch und hatten die schwarzen Tasten nur aufgemalt.

Vor dem 2. Weltkrieg wurden Kinderklaviere im Frankreich und Spanien hergestellt. Manche von Ihnen erzeugten den Klang mit Saiten ähnlich wie bei einem richtigen Klavier bzw. der Zither.

In den 1930er Jahren kamen die ersten chromatischen Toypianos auf den Markt. Wichtiger war aber das diese Instrumente Metallstäbe in einem Metallhalter als Klangquelle verwendeten.

USA

In Amerika wurden Klaviere u.a. von den bekannten Firmen Schoenhut, Jaymar und Grand Piano produziert.

Frankreich

In Frankreich produzierte von 1939 bis 1970 Victor Michel mit seiner Firma "Michelsonne" bis ein Brand seine Firmengebäude zerstöre. Die Patente wurden dann an Bontempi verkauft. Bontempi prdouzierte für etwa 5 Jahre weiter mit der hohen Qualität von Michelsonne-Klavieren.

Deutschland

In Deutschland war die Firma "Goldon" aus Markneukirchen, die 1936 von Adolf Arthur Otto Schindler gegründet wurde, bis in die 1990er Jahre auch in der Herstellung von Kinderklavieren aktiv.

Länder und Hersteller

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden nach meiner Recherche u.a. in

Kinderklaviere hergestellt. Heute produzieren noch Schoenhut in Florida und einige chinesische Hersteller Kinderklaviere. Wobei auch die Schoenhutklaviere inzwischen zum Teil (oder ganz) in China produziert werden.

1948 veröffentlicht John Cage seine "Suite for Toy Piano".

Bauformen

Man unterscheidet die Bauformen "Upright" = vertikale Bauform und "Grand" = Flügeloptik.

Quellen: Toy Piano World Summit, schoenhut.com, toypiano.byethost24.com

Hinweis


Aus Zeitgründen beantworte ich keine Anfragen zu Bastelprojekten mehr.

Wenn ihr ein historisches Klavier (Goldon oder Michelsonne) kaufen wollt, kann ich sicher weiterhelfen.

Freut euch über die Infos die auf dieser Seite zu finden sind, aber für mehr reicht gerade die Zeit nicht!

Vielen Dank für Dein Verständnis ;O)

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